Behördensprache hat im Teaser nichts zu suchen
Texte der Polizei, von Ämtern und manche Pressemitteilungen enthalten gestelzte Formulierungen, die niemand so aussprechen würde. Stehen sie trotzdem in einem Teaser, klingt der automatisch hölzern.
Journalistische Texte
Texte der Polizei, von Ämtern und manche Pressemitteilungen enthalten gestelzte Formulierungen, die niemand so aussprechen würde. Stehen sie trotzdem in einem Teaser, klingt der automatisch hölzern.
Ein Anreißer sollte kurz, knapp und ansprechend sein – und nicht zu viele Details enthalten. Sonst klingt er für die User zu sperrig und damit uninteressant.
Ein komplexes Thema, schwer verständlich aufbereitet – und auch noch in nur einem einzigen Satz erklärt: Ein solcher Teaser wirkt auf User alles andere als ansprechend.
Viele Webseiten verwechseln Teaser mit kurzen Nachrichten, wie man sie aus Zeitungen gewohnt ist. Dabei sind die beiden Textteile das Gegenteil voneinander.
Wenn sich der Teaser aus dem Textanfang generiert, wird er den User wahrscheinlich verwirren. Der Anreißer braucht eine klare Botschaft.
Wer seine Facebook-Fans erreichen will, braucht ansprechende Posts – und die sind nichts anderes als Teaser. Sind sie nicht auf Anhieb verständlich, springen die User ab.
Wenn der Teaser mitten im Satz abbricht, ist das für User nicht nur nervig – es wirkt auch schlampig. Warum das so ist und wie man’s besser macht.
Wenn in der Headline und im Teaser dieselben Infos stehen, ist das sehr langweilig. Noch schlimmer: Es tauchen genau die gleichen Begriffe auf.
Wenn der Teaser nur aus einem Satz mit vielen Wörtern besteht, macht man es dem User schwer. Der Inhalt wird mit Sicherheit schwerer verständlich.
Wenn im Teaser schon alles steht, was der User wissen will, wird er den dazugehörigen Text nicht lesen. Deshalb gilt: weniger ist immer mehr.