Der Teaser ist allein für den User da
Neugierig machen, das Interesse des Users wecken, ihm das Thema schmackhaft machen: Das ist die Aufgabe eines Teasers. Er darf nicht dazu dienen, die Gedanken des Autors zu sortieren.
Journalistische Texte
Neugierig machen, das Interesse des Users wecken, ihm das Thema schmackhaft machen: Das ist die Aufgabe eines Teasers. Er darf nicht dazu dienen, die Gedanken des Autors zu sortieren.
Wollen Sie, dass Ihr Teaser möglichst unlesbar und sperrig wird? Dann verwenden Sie am besten hauptsächlich Substantivierungen und Nominalstil, vermeiden dafür aber Verben.
Was gehört unbedingt in einen guten Teaser, was macht ihn ansprechend und interessant? Mit ein paar Tricks und Faustregeln können die User gar nicht anders, als weiterlesen zu wollen.
Teaser sollen User neugierig machen – aber Vorsicht: Sie dürfen als Texter dabei nicht in eine Falle tappen. Provozieren Sie nicht um jeden Preis einen Klickreiz, wie es Clickbaiting-Teaser tun.
Zu lang, zu kurz, verschachtelte Sätze, zu viele Details, automatisch aus dem Textanfang generiert: Wer einen Teaser schreibt, kann in viele Fallen tappen. Aber wie macht man’s besser?
„Lies mich bloß nicht!“: Manche Teaser wirken, als wollten sie den Usern genau das mitteilen. Der Grund: Sie sind gar nicht als Anreißer formuliert, sondern wurden automatisch generiert.
Ein zu langer Teaser verrät zu viel und ist ermüdend für den User. Ein zu kurzer Anreißer ist allerdings nicht immer besser. Denn meist bleibt er unkonkret.
Ein Foto lenkt die Aufmerksamkeit des Users noch mehr auf den Teaser. Die Bildauswahl muss aber sorgfältig erfolgen. Worauf Sie achten sollten.
Texte der Polizei, von Ämtern und manche Pressemitteilungen enthalten gestelzte Formulierungen, die niemand so aussprechen würde. Stehen sie trotzdem in einem Teaser, klingt der automatisch hölzern.
Ein Anreißer sollte kurz, knapp und ansprechend sein – und nicht zu viele Details enthalten. Sonst klingt er für die User zu sperrig und damit uninteressant.